1/30/2006

Frau Bella B. heute:

1. "Ich seh ja aus wie Kletsch-Kacki!"

2. "Ich seh ja aus wie Tusnelda vom Bahnsteig 18!"

3. "Das ist ein Läusekamm, damit hab ich früher meiner Mutter die Läuse rausgemacht."

4. (später über denselben Kamm) "Das ist ein Läusekamm, ich weiß auch nicht wo ich den her hab. Können sie ruhig nehmen."




1/28/2006

Zum Beispiel die Musik. Nichts ist anstrengender als die Musik dort am Samstagnachmittag. Aber für einen Ort wie diesen ist sie der beste Kompromiss.

Zum Beispiel der Doktor. Tagelang sagte er nichts, doch als die schrullige alte Frau C. mich bat, seine Zimmertür zu schließen, weil es ihrer Meinung nach "zog", vernahm man aus seiner Ecke ein scharfes "No".




//Als ich heute Morgen zur Arbeit ging, kam mir ein Junge entgegen, etwas älter als ich, Baseballjacke und ein Cape, tief ins Gesicht gezogen. Vielleicht hat er sogar bis vor ein paar Jahren Wrestling-Sammelkarten getauscht. Ich konnte trotzdem erkennen, dass er ein guter Junge war. Ob er genauso glücklich sein kann wie ich?

//2 Karten für Robert Blunt!

//Ich hatte immer Angst davor, dich irgendwann nur noch so wenig zu kennen, dass wir uns irgendwo zufällig treffen müssen.




1/24/2006

Gestern in der S-Bahn betraten ein junger Mann und ein noch jüngeres Mädchen mein Abteil, wobei der Mann noch ein Handy dabei hatte, das wohl MP3's abspielen konnte. Es lief dann auch "Madonna - Hung up". Alles klar, wunderbar, hab ich mir gedacht.
Die Rechnung hatte der Mann aber nicht mit dem Rest aus unserem Abteil gemacht. Keine 5 Sekunden, nachdem er sich gesetzt hatte und die Musik immer noch aus seinem Handy klang, drehte sich eine Frau, die mir bis dahin gar nicht aufgefallen war, in seine Richtung und sagte: "Könnten sie das bitte ausmachen, das stört mich." Die Frau war nicht so ganz attraktiv, obwohl vll erst 35+ alt. Sie war dazu auch noch etwas korpulent. Das, zusammen mit dem selbstgefälligen Lächeln dass sie bei ihrer Beschwerde aufsetzte (man sah ihr an, wie sie in diesem Moment schon mit Freuden daran dachte, ihren Bekannten heute abend zu erzählen: "...ja und da hab ich dem klipp und klar gesagt, der soll das Ding ausmachen!"), ließen mich innerlich für unseren jungen Musikfreund Partei ergreifen. Also, theoretisch zumindest. Gesagt habe ich nichts.




1/19/2006

Schönes Ding, auf jeden Fall.
Ein bischen "Sofies Welt" für Globalisierungsgegner. Letztendlich aber auch ein paar wenige Klischees.
Von mir eine glatte 6.34 von 0 - 10.




1/04/2006

Heute habe ich eine interessante Sache auf zeit.de entdeckt:

"Ein Streifen Grün, ein paar Bäume, eine Straße und Häuser im Rechteck. Das ist der Asadi Platz im Süden Teherans. In der Megacity gibt es Dutzende Plätze wie diesen. Er ist nichts Besonderes. Und doch ist er einmalig, so einmalig wie seine Bewohner: die unberechenbaren Asadis.
Jede Woche erzählen wir Ihnen eine Episode aus dem Leben der Asadis, ein ganzes Jahr lang. Sie werden lesen, wie die Asadis lieben und hassen, wie sie feiern, träumen und sterben. Sie werden erfahren, wie sie unter der Herrschaft des Schahs lebten, wie es ihnen während der Revolution erging und wie es heute um sie steht. Woche für Woche lernen Sie den Iran kennen, Geschichte für Geschichte."

Und die Häuser auf der Karte würden sich dann auch immer farbig verwandeln, je nachdem ob es schon eine Geschichte über den Hausbewohner gibt. Wenn ich Herr Greis wäre, würde ich jetzt sagen: Eine interessante Alternative zu Gute Zeiten, Schlechte Zeiten.

http://www.zeit.de/asadis/index




Mein Foto
Name:
Standort: Essen